Ursprünglich sollte ich 7:20 Uhr die erste Patienten des Tages bei Dr. Pipi sein. Die ist aber leider krank geworden und so wurde mein Termin verschoben. Zum Glück blieb der Tag gleich, 8:45 Uhr war die neue Zeit, bei Frau Dr. S. Die kenne ich auch schon aus einigen Terminen.
Gut, mit der Pünktlichkeit hat sie es scheinbar nicht so, ich sollte auch bei ihr die Erste sein, aber sie schwebte erst kurz vor 9:00 Uhr in der Praxis ein. Irgendwann war ich dann dran und konnte ohne großes Vorgeplänkel auf dem Stühlchen Platz nehmen. Die Fruchthöhle war gut sichtbar und auch der darin liegende Fruchtkörper; eindeutig sahen wir ein Pulsieren. Damit war also der Zeitpunkt gekommen, an dem ich meiner Hoffnung langsam mehr Raum geben konnte. Ich wollte nämlich warten, bis der Herzschlag sichtbar ist.
Nach der Rechnung von Frau Dr. S. bin ich übrigens schon zwei Tage weiter, als bei Dr. Pipi und so wurde heute festgelegt: 6+2.
Meine Bedenken zu einer parallelen Eileiterschwangerschaft habe ich auch direkt nochmal angesprochen. Da im Ultraschall aber alles bestens aussieht (keine Wassereinlagerungen, unauffällige Eierstöcke) und dieses Szenario ohnehin sehr unwahrscheinlich sei, will ich nun auch glauben, dass da nix mehr passiert.
Eigentlich sollte dies mein letzter Termin in der Kinderwunschklinik sein, aber weil es so schön mit uns beiden ist, möchte mich Dr. S. nächste Woche noch ein wirklich letztes Mal sehen.
Progestan soll ich unbedingt weiter nehmen, aber nicht 2x1, sondern besser 2x2, bis zur 12. Woche. Ich habe ein deja vu... Hier treffen wohl zwei unterschiedliche Meinungen zwischen den Ärztinnen der Klinik aufeinander.
Bei der Gelegenheit habe ich Dr. S. wegen GV in der Frühschwangerschaft befragt. Meine alte Frauenärztin hatte deswegen damals richtig rumgezetert. So lange ich mich gut fühle und der Bauch nicht hart sei oder ich Schmerzen habe, kein Problem. In der ersten Wochen sei aber durchaus ein Kondom angeraten. Hätten wir das also auch geklärt.
Zum Abschied gab es noch das erste Ultraschallbild zum Mitnehmen.
Im Anschluss habe ich gleich noch einen Termin bei meiner Frauenärztin ausgemacht. Am 22.12. darf ich kommen und werde damit in die "ganz normale Vorsorge" übergeben.
Mittwoch, 9. Dezember 2015
Sonntag, 6. Dezember 2015
Unterstützungsmaßnahmen
Zur Unterstützung unseres Kinderwunsches haben wir einiges unternommen. Ob irgendwas davon hilft, keine Ahnung, aber ein gutes Gefühl vermittelt es allemal.
Wir haben unsere Ernährung nahezu vollständig auf Bioprodukte umgestellt, außer zum Mittagessen auf Arbeit, da lässt es sich nicht so leicht umsetzten, denn auf Vorkochen daheim und späteres Aufwärmen habe ich keine Lust. Wenn wir am Wochenende selbst kochen, gibt es maximal einmal Fleisch und mindestens einmal Fisch. Auf einige Lebensmittel wie bspw. Putenfleisch und Süßstoff verzichten wir gänzlich.
Getränke, Joghurt, Öl, Essig versuchen wir nur noch in Glasflaschen zu kaufen, um die Aufnahme von Weichmachern und anderen Schadstoffen zu reduzieren. Deshalb sind wir auch dabei unsere Vorratsdosen von Plastik auf Glas umzustellen. Wenn ich sehe, wie sich mit der Zeit die einzelnen Schichten der Plastik lösen (teure Markenprodukte oder billige Ware lassen da keinen Unterschied erkennen), kann das einfach nicht gesund sein.
Kosmetika kaufen wir teilweise in Bioqualität. Zumindest kommt immer der ToxFox zum Einsatz um abzuklären, ob irgendwelche üblen Stoffe in den Produkten enthalten sind und damit landen wir automatisch oft bei Naturkosmetik.
Frau DINKS:
Wir haben unsere Ernährung nahezu vollständig auf Bioprodukte umgestellt, außer zum Mittagessen auf Arbeit, da lässt es sich nicht so leicht umsetzten, denn auf Vorkochen daheim und späteres Aufwärmen habe ich keine Lust. Wenn wir am Wochenende selbst kochen, gibt es maximal einmal Fleisch und mindestens einmal Fisch. Auf einige Lebensmittel wie bspw. Putenfleisch und Süßstoff verzichten wir gänzlich.
Getränke, Joghurt, Öl, Essig versuchen wir nur noch in Glasflaschen zu kaufen, um die Aufnahme von Weichmachern und anderen Schadstoffen zu reduzieren. Deshalb sind wir auch dabei unsere Vorratsdosen von Plastik auf Glas umzustellen. Wenn ich sehe, wie sich mit der Zeit die einzelnen Schichten der Plastik lösen (teure Markenprodukte oder billige Ware lassen da keinen Unterschied erkennen), kann das einfach nicht gesund sein.
Kosmetika kaufen wir teilweise in Bioqualität. Zumindest kommt immer der ToxFox zum Einsatz um abzuklären, ob irgendwelche üblen Stoffe in den Produkten enthalten sind und damit landen wir automatisch oft bei Naturkosmetik.
Frau DINKS:
- ab und zu Frauenmanteltee (eher unregelmäßig)
- Folio forte
- ab und zu alufreies Deo (um die Aluminiumaufnahme etwas zu verringern, ich komme aber nicht ganz weg von meinem Lieblingsdeo -mit Alu-)
Herr DINKS:
- Orthomol fertil plus (wir reden uns ein es hat einen positiven Effekt)
- ausschließlich alufreies Deo
Mittwoch, 2. Dezember 2015
5+0
Den ersten Termin des Tages in der Kinderwunschklinik habe ich, um 7:30 Uhr bei Dr. Pipi. Kurz nach mir betritt ein Paar die Klinik, der Mann lugt in die "Männerkammer" und die Frau ist ganz nervös und checkt ob sie die Versichertenkarten dabei hat. Ich schaue heute ganz anders auf die Mit-Patienten...
Sofort darf ich rauf in die erste Etage, wo sich die Arztzimmer befinden, und kurz danach werde ich auch schon aufgerufen.
Dass ich versuche meine Vorfreude etwas zu dämpfen, fällt direkt auf und Frau Dr. Pipi fragt ob ich kein so gutes Gefühl hätte. Ich verneine das wahrheitsgemäß. Wir wollen das nicht weiter in die Länge ziehen und so darf ich auch gleich auf den Stuhl hüpfen.
Wir sehen eine Fruchthöhle, wie sie für dieses Stadium der Schwangerschaft typisch ist. Die Eierstöcke sehen gut aus, auf der linken Seite habe ich die Gelbkörperzyste. Merkwürdig, da die Eier definitiv auf der rechten Seite gesprungen sind. Pipi kann das nicht erklären und meint, es würde nur mal wieder zeigen, wie wenig die Medizin doch tatsächlich über den Körper weiß.
Soweit so gut. Ich ziehe mich an und bevor Pipi versucht mich zu verabschieden, hole ich meine Fragenliste hervor. Da wäre zum einen die Sache mit einer möglichen Eileiterschwangerschaft. Schließlich hatten wir zwei Eier zum Springen gebracht und was ist, wenn sich eins davon nun doch noch versteckt? In diesem Stadium der Schwangerschaft sei das nicht mit Sicherheit zu erkennen, meint die Ärztin. Der HCG-Wert bei 4+0 von 300 würde aber nicht auf Komplikationen hindeuten. Zudem sei es schon ein großer Zufall, wenn ausgerechnet jetzt zwei Eier befruchtet werden konnten. Zur Unterstützung soll ich weiter Progestan nehmen, 2x1 täglich reiche aber völlig aus, da die Schleimhaut sehr gut aussehe.
Einige Dinge, zu der meine alte Frauenärztin und andere Begegnungen in der letzten Schwangerschaft komische Ansichten hatten, klopfe ich gleich mit ab:
Nächste Woche sehen wir uns wieder, wenn der Herzschlag sichtbar ist, dann zum letzten Mal, weil ich danach in die Hände meiner Frauenärztin übergeben werde. Wahrscheinlich wird sie mich als risikoschwanger einstufen, wodurch ein engmaschiger Untersuchungsrhythmus resultiert. Schauen wir mal.
Sofort darf ich rauf in die erste Etage, wo sich die Arztzimmer befinden, und kurz danach werde ich auch schon aufgerufen.
Dass ich versuche meine Vorfreude etwas zu dämpfen, fällt direkt auf und Frau Dr. Pipi fragt ob ich kein so gutes Gefühl hätte. Ich verneine das wahrheitsgemäß. Wir wollen das nicht weiter in die Länge ziehen und so darf ich auch gleich auf den Stuhl hüpfen.
Wir sehen eine Fruchthöhle, wie sie für dieses Stadium der Schwangerschaft typisch ist. Die Eierstöcke sehen gut aus, auf der linken Seite habe ich die Gelbkörperzyste. Merkwürdig, da die Eier definitiv auf der rechten Seite gesprungen sind. Pipi kann das nicht erklären und meint, es würde nur mal wieder zeigen, wie wenig die Medizin doch tatsächlich über den Körper weiß.
Soweit so gut. Ich ziehe mich an und bevor Pipi versucht mich zu verabschieden, hole ich meine Fragenliste hervor. Da wäre zum einen die Sache mit einer möglichen Eileiterschwangerschaft. Schließlich hatten wir zwei Eier zum Springen gebracht und was ist, wenn sich eins davon nun doch noch versteckt? In diesem Stadium der Schwangerschaft sei das nicht mit Sicherheit zu erkennen, meint die Ärztin. Der HCG-Wert bei 4+0 von 300 würde aber nicht auf Komplikationen hindeuten. Zudem sei es schon ein großer Zufall, wenn ausgerechnet jetzt zwei Eier befruchtet werden konnten. Zur Unterstützung soll ich weiter Progestan nehmen, 2x1 täglich reiche aber völlig aus, da die Schleimhaut sehr gut aussehe.
Einige Dinge, zu der meine alte Frauenärztin und andere Begegnungen in der letzten Schwangerschaft komische Ansichten hatten, klopfe ich gleich mit ab:
- Tee trinken: kein Problem, nur nicht großen Mengen Schwarzen Tee, ansonsten hat Pipi noch nie gehört, dass das ungünstig wäre.
- Sport: Schwimmen und Badminton können bedenkenlos betrieben werden [andere Sportarten haben wir gerade nicht im Repertoire].
- Medikamente: Paracetamol kann man während der ganzen Schwangerschaft nehmen, Ibuprofen nur im 1. und 2. Trimester, ansonsten soll ich mich in der Apotheke beraten lassen [da ich ohnehin nie Medikamente nehme, dürfte das rein theoretischer Natur sein].
Nächste Woche sehen wir uns wieder, wenn der Herzschlag sichtbar ist, dann zum letzten Mal, weil ich danach in die Hände meiner Frauenärztin übergeben werde. Wahrscheinlich wird sie mich als risikoschwanger einstufen, wodurch ein engmaschiger Untersuchungsrhythmus resultiert. Schauen wir mal.
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