Mittwoch, 9. Dezember 2015

Zwei Stühle, zwei Meinungen

Ursprünglich sollte ich 7:20 Uhr die erste Patienten des Tages bei Dr. Pipi sein. Die ist aber leider krank geworden und so wurde mein Termin verschoben. Zum Glück blieb der Tag gleich, 8:45 Uhr war die neue Zeit, bei Frau Dr. S. Die kenne ich auch schon aus einigen Terminen.

Gut, mit der Pünktlichkeit hat sie es scheinbar nicht so, ich sollte auch bei ihr die Erste sein, aber sie schwebte erst kurz vor 9:00 Uhr in der Praxis ein. Irgendwann war ich dann dran und konnte ohne großes Vorgeplänkel auf dem Stühlchen Platz nehmen. Die Fruchthöhle war gut sichtbar und auch der darin liegende Fruchtkörper; eindeutig sahen wir ein Pulsieren. Damit war also der Zeitpunkt gekommen, an dem ich meiner Hoffnung langsam mehr Raum geben konnte. Ich wollte nämlich warten, bis der Herzschlag sichtbar ist.

Nach der Rechnung von Frau Dr. S.  bin ich übrigens schon zwei Tage weiter, als bei Dr. Pipi und so wurde heute festgelegt: 6+2.

Meine Bedenken zu einer parallelen Eileiterschwangerschaft habe ich auch direkt nochmal angesprochen. Da im Ultraschall aber alles bestens aussieht (keine Wassereinlagerungen, unauffällige Eierstöcke) und dieses Szenario ohnehin sehr unwahrscheinlich sei, will ich nun auch glauben, dass da nix mehr passiert.

Eigentlich sollte dies mein letzter Termin in der Kinderwunschklinik sein, aber weil es so schön mit uns beiden ist, möchte mich Dr. S. nächste Woche noch ein wirklich letztes Mal sehen.

Progestan soll ich unbedingt weiter nehmen, aber nicht 2x1, sondern besser 2x2, bis zur 12. Woche. Ich habe ein deja vu...  Hier treffen wohl zwei unterschiedliche Meinungen zwischen den Ärztinnen der Klinik aufeinander.

Bei der Gelegenheit habe ich Dr. S. wegen GV in der Frühschwangerschaft befragt. Meine alte Frauenärztin hatte deswegen damals richtig rumgezetert. So lange ich mich gut fühle und der Bauch nicht hart sei oder ich Schmerzen habe, kein Problem. In der ersten Wochen sei aber durchaus ein Kondom angeraten. Hätten wir das also auch geklärt.

Zum Abschied gab es noch das erste Ultraschallbild zum Mitnehmen.

Im Anschluss habe ich gleich noch einen Termin bei meiner Frauenärztin ausgemacht. Am 22.12. darf ich kommen und werde damit in die "ganz normale Vorsorge" übergeben.

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