Ich hatte ganz vergessen einen Termin zur regulären Vorsorgeuntersuchung bei meiner Frauenärztin für das zweite Halbjahr zu vereinbaren. Aufgrund meiner Arbeitszeiten muss ich für Arzttermine ohnehin fast immer Urlaub nehmen und so habe ich glücklicherweise noch einen für meinen Urlaubstag am 19. November 2015 bekommen.
Frau Dr. S. fragte mich wie es in der Kinderwunschklinik bisher so liefe. Ich erzählte ihr, es sei vor allem anstrengend im 28-Tage-Rhythmus zu leben. Dabei hatte ich im Hinterkopf, dass es gerade diesen Monat echt mies lief. Aufgrund schlechter Stimmung hatten wir es nämlich nicht mal geschafft die vorgegebenen Termine einzuhalten und so war klar, dass wieder ein Monat ohne Ergebnis vorbeiziehen würde. Das Vorgehen scheint für uns keinen Sinn zu machen. Wir sind viel gestresster, als wir es vor dem Eisprung ohnehin schon immer waren und jetzt kommen noch die Hormone dazu, die ich im Zweifel nutzlos spritze, weil wir einfach nicht nach Plan leben können. So würde das wohl vorerst der letzte GVnP-Zyklus für uns gewesen sein.
Da ich an diesem Tag etwas durch den Wind war (lag vermutlich daran, dass ich nicht meinen üblichen Trott hatte, sondern mich die viele freie Zeit aus dem Konzept brachte), hatte ich nicht nur mein Handtuch vergessen sondern auch mein Handy mit dem Zykluskalender. Tja, an welchem Tag begann nun der letzte Zyklus? Zumindest wusste ich, wann ich zum Test in die Kinderwunschklinik musste und so rechnete die Ärztin zurück. Wie peinlich...
Die Untersuchung selbst verlief problemlos. Zum Abschluss wünschte mit Frau Dr., dass sich unser Wunsch endlich erfülle und meinte sie sei sicher, bis Weihnachten würde es klappen.
Na ja, sie konnte schließlich keine Gedanken lesen und wusste somit nicht, dass es sich um einen Murks-Monat handelte in dem die Chancen nahezu Null waren.
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